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Anlässlich des Weltgebetstags 2016 zeigen der Weltladen Metzingen und das Luna-Filmtheater den Film "Conducta".
Wer ist ein guter Lehrer, eine gute Lehrerin? Was macht ein gutes Schulsystem aus? Fragen, die nicht nur in Deutschland heiß diskutiert werden. Auch in Kuba.
Schüler und Lehrer in Havanna: In seinem eindrücklichen Spielfilm «Conducta» erzählt der Kubaner Ernesto Daranas von der Freundschaft zwischen einem schwierigen Schüler und einer lebensklugen alten Lehrerin. „Der Film,“ so Daranas: „basiert auf realen Erlebnissen, denn wir haben ausgiebig Feldforschung betrieben. Wie überall trafen wir auf die unterschiedlichsten Lehrertypen: auf gute, durchschnittliche und schlechte, auf junge und alte, und haben festgestellt, dass auch Lehrer im Format von Carmela noch anzutreffen sind, die sich mit widrigen Umständen auseinandersetzen, nicht verstanden werden oder auf Dogmatik und schematisches Denken treffen. Demgegenüber kann man sich nur auf Traditionen berufen, Werte entgegenhalten, die menschlich sind und ewig Bestand haben. Unser Bildungssystem hat Vor- und Nachteile wie überall, nur wird hier durch die wirtschaftliche Krise alles zugespitzt.“
Dienstag, 23. Februar 2016, 20:45, Luna Filmtheater, Metzingen
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Der Ressourcenreichtum, auf dem sie sitzen, ist für viele Menschen im globalen Süden nicht Segen, sondern Fluch! Sie leiden unter dem Handel mit Konfliktmineralien. Denn der Abbau von Rohstoffen, die in unseren Konsumgütern verarbeitet werden, geht oft einher mit Menschenrechtsverletzungen, Umweltverschmutzung und/oder kriegerischen oder bürgerkriegsähnlichen Konflikten.
Bitte fordern Sie Sigmar Gabriel auf, sich im Namen Deutschlands für eine verbindliche und damit menschenrechtsbasierte Verordnung für Konfliktmineralien entlang der gesamten Lieferkette auszusprechen und so den Vorschlag des EU Parlaments zu stärken.
Zur Petition:
http://www.ci-romero.de/rohstoffe_petition/
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Im Rahmen des internationalen Festivals der Kulturen e=mc² am Samstag, 3. Oktober auf dem Kelternplatz in Metzingen, wird von 16.00-19.00 Uhr ein Verkauf von gebrauchten Büchern zu Gunsten der Erdbebenhilfe in Nepal stattfinden. Infostände vom Weltladen und vom Kaffeeimporteur „More of Coffee“ aus Kohlberg sowie eine Fotodokumentation informieren über die schwierige Lage und die Situation in Nepal nach dem Beben.
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Weltladentag am Samstag 9. Mai
Menschenrechtsverletzungen in globalen Lieferketten - Wie können Unternehmen zur Verantwortung gezogen werden?
Zeitgleich mit hunderten Weltläden in ganz Deutschland macht der Weltladen Metzingen auf Misstände in der Produktion unserer Alltagsprodukte aufmerksam. Immer wieder kommt es bei der Produktion von Südfrüchten, Textilien oder elektronischen Geräten zu schweren Menschenrechtsverletzungen. Auch deutsche Unternehmen sind direkt oder indirekt daran beteiligt oder profitieren davon. Denn bislang gibt es keine verbindlichen menschenrechtlichen Verpflichtungen für Unternehmen und es ist kaum möglich, sie bei Menschenrechtsverstößen oder Umweltschäden haftbar zu machen.
Doch 2016 könnte die Bundesregierung – mit der Umsetzung der UN-Leitprinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte in Deutschland – einen verbindlichen menschenrechtlichen Rahmen festlegen.
Im Rahmen der Kampagne „Mensch. Macht. Handel. Fair.“ fordert der Weltladen Metzingen daher die Bundesregierung auf, eine menschenrechtliche Sorgfaltspflicht für Unternehmen gesetzlich einzuführen. Vom Weltladentag am 9. Mai bis zum September werden Unterschriften gesammelt – im Weltladen und am Samstag 9. Mai auch ab 17.00 Uhr in der Stadthalle bei „Gemeinsam feiern für ein friedliches Zusammenleben“. Die Teilnahme an der Aktion ist auch online möglich: www.forum-fairer-handel.de
Der Faire Handel zeigt seit mehr als vierzig Jahren, dass partnerschaftliche und transparente Handelsbeziehungen möglich sind. Die Kampagne „Mensch. Macht. Handel. Fair.“ wird getragen vom Weltladen-Dachverband und vom Forum Fairer Handel. Der Weltladentag findet zeitgleich mit dem Internationalen Tag des Fairen Handels statt.