Fairphone statt iPhone

Nur noch wenige Menschen möchten auf ein Smartphone verzichten.

Doch die Herstellung ist problematisch:

  • Smartphones enthalten viele seltene Rohstoffe, die oft unter menschenverachtenden und mit umweltzerstörenden Methoden aus dem Boden geholt werden.
  • Die Menschen, die, meist in China, die Handys zusammenbauen, arbeiten für Niedriglöhne unter ausbeuterischen Arbeitsbedingungen, die in Deutschland nicht möglich wären.
  • Die unsachgemäße Entsorgung der Geräte belastet die Umwelt und verschwendet wertvolle Rohstoffe.

 Gibt es eine Möglichkeit, diese Probleme zu vermeiden?

 Das Fairphone 2

“Change is in your hands”

2013 wurde in den Niederlande eine Firma gegründet, welche das Ziel hat:

„Wir wollen einen positiven Einfluss auf die Herstellung, Nutzung und das Recycling von Smartphones nehmen und damit faire Handys produzieren.“

Die Rohstoffbeschaffung

Zum Einsatz kommen nur „konfliktfreie Metalle“, welche aus Minen stammen, die sich verpflichtet haben, Mindeststandards zu erfüllen. Dazu gehören u.a.:

  • Keine Kinderarbeit
  • Keine schwangeren Frauen
  • Keine Mineralien aus Kriegsgebieten
  • Beachtung der Menschenrechte

Außerdem werden Metallen aus recycelten Smartphones verwendet. Solche Metalle werden unter anderem in Ghana gekauft.

Die Herstellung

Das Fairphone wird in China produziert.

Das niederländische Unternehmen achtet auf die Einhaltung der ausgehandelten Arbeitsbedingungen.

Außerdem werden für jedes verkaufte Fairphone 5 US-Dollar in einen Sozialfonds eingezahlt, welcher von den ArbeiterInnen selber verwaltet wird.

Verringerung der Abfälle

  1. Das Produkt ist langlebig:
  • Die Materialien sind hochwertig und stabil, die Bauweise robust.
  • Es gibt etliche Ersatzteile, die einfach ausgetauscht werden können.

So können

  • Erweiterungen im Bereich Speicher und Akku vorgenommen werden,
  • kaputte Teile repariert und
  • technisch veraltete Teile erneuert werden.
  1. Die ausgetauschten Teile können recycelt werden.

Alte, nicht mehr benutzte Handys sollten abgegeben werden:

  • im Weltladen Metzingen
  • beim BUND in Reutlingen
  • bei der Deutschen Umwelthilfe
  • bei der niederländischen Firma
  • in vielen Geschäften, die Smartphones verkaufen

Alle Handys, die Sie hier abgeben, werden für soziale Zwecke genutzt oder recycelt.

Grundlagen der Bewertung:

Zwei Testurteile aus dem Internet

Eigene Erfahrungen

Zitate aus einem Testergebnis von Computer Bild:

„Wenn Lego, Öko-Denke und Vernunft aufeinander treffen“

Das Fairphone bietet für die meisten Nutzer ausreichend Technik, die sich erweitern lässt.

Es ist eine moralische Kampfansage an die inflationäre Elektro-Verschwendung und regt zum Nachdenken an.

 

Das Fairphone ist mit dem Blauen Engel ausgezeichnet

Dieses garantiert:

  • geringe elektromagnetische Strahlung
  • verlängerte Nutzungsdauer
  • recycelbare Konstruktion
  • garantiertes Rücknahmesystem
  • minimierte umwelt- und gesundheitsbelastende Chemikalien

Das Fairphone kann keine Wunder vollbringen.

Da große Elektrofirmen in der Regel nicht auf „konfliktfreie Rohstoffe“ achten, ist es nicht einfach, diese immer zu erhalten. Es gibt nicht viele Minen, die zertifiziert sind.

Die etablierten Lieferstrukturen haben es nicht nötig, sich auf höhere ethische und ökologische Ansprüche einzustellen.

Es wird daran gearbeitet, dass immer seltener Kompromisse nötig sind.

Ökologische und faire Alternativen zum Fairphone:

  • Das beste Smartphone ist das, das nicht gebaut wird
  • Gebrauchtes Smartphone kaufen
  • Nutzungsdauer ausdehnen
  • Altgeräte sofort abgeben, damit die Rohstoffe schnell wieder verwendet werden können
  • Forderungen an Samsung und Apple stellen: sie haben die Macht und das Geld, die Elektrobranche fairer und umweltfreundlicher zu machen.

 

LOKAL - GLOBAL

 

Lokale Produkte bevorzugen? oder Produkte aus Weltläden bevorzugen?

Eine schwierige Frage!

 

Die Mitglieder des Weltladens Metzingen versuchten eine Antwort zu finden.

 

Lokale Produkte bevorzugen:                         

 

  1. Einheimische Landwirte und Gartenbaubetriebe, die naturverträglich produzieren, sollten unterstützt werden.
    Sie verschonen unsere Umwelt vor Überdüngung und Pestiziden.
  1. Produkte aus der Region sind gesünder, da sie frischer sind.
  1. Die langen Transportwege der Überseeschiffe belasten die Meere, die Luft und das Klima.
  • Schweröl vergiftet das Meer und seine Lebewesen.
  • Feinstaub vergiftet die Luft.
  • Die Folgen des Klimawandels (Stürme, Dürren, Überflutungen) treffen die Menschen des Südens stärker als uns.
  • Darum werden immer mehr Menschen zu Umweltflüchtlingen.

Sie können in ihrer Heimat nicht mehr überleben.

 

Globale Produkte aus Weltläden bevorzugen?

  1. Die Unterschiede zwischen dem „reichen“ Norden und dem „armen“ Süden sind groß.
    Sie können nur durch Chancengleichheit auf dem Weltmarkt verringert werden.
    Dies fördert der faire Handel.
  1. Fairer Handel unterstützt die Eigeninitiative der Menschen, denn sie erhalten für ihre Arbeit einen fairen Preis und keine Almosen, die sie abhängig machen.
  1. Fairer Handel löst einen Dominoeffekt aus, denn durch gesicherte und ausreichende Einkommen können die Menschen Investitionen in die Zukunft wagen.
    Dies sind zum Beispiel Investitionen in die Bildung und die Gesundheitsvorgsorge. Auch naturbedingte Missernten wirft sie nicht auf Jahre zurück.
  1. Welthandel kann auf Dauer nur funktionieren, wenn alle Beteiligten davon profitieren.
    Das bedeutet, dass auch Exportnationen wie Deutschland Waren importieren müssen. Sonst führen die Exportüberschüsse der einen Nationen zur Verschuldung der importierenden Nationen. (Dies erleben wir derzeit sowohl weltweit als auch innerhalb Europas.)
  1. Fairer Handel gehört zur nachhaltigen Entwicklung, welche zum Ziel hat, dass alle Menschen ein menschenwürdiges Leben führen können. Armut, Hunger und Fluchtgründe sollen überwunden werden.
  1. Fairer Handel zeigt den Menschen in armen Ländern die Solidarität von Menschen in reichen Ländern.Es wird nicht nur geredet, sondern auch etwas getan.
 
 

Damit ist fairer Handel ein Beitrag

für die Schaffung

von Frieden auf der Erde.

 

Ein Ziel, dass sich fast alle Menschen wünschen.

 

 

  Und wo bleiben Umwelt und regionale Produzenten?

Der faire Handel macht nur einen kleinen Anteil des globalen Handels aus.

Auch durch Verzicht auf den fairen Handel ginge der Klimawandel unverändert weiter.

Gleichzeitig würden aber Menschen ihre Unterstützung verlieren.

 

Außerdem kann der faire Handel viele Produkte nicht anbieten, die dann bei lokalen Anbietern gekauft werden können.

LOKAL - GLOBAL

 

Lokale Produkte bevorzugen? oder Produkte aus Weltläden bevorzugen?

Eine schwierige Frage!

 

Die Mitglieder des Weltladens Metzingen versuchten eine Antwort zu finden.

 

Lokale Produkte bevorzugen:                         

 

  1. Einheimische Landwirte und Gartenbaubetriebe, die naturverträglich produzieren, sollten unterstützt werden.
    Sie verschonen unsere Umwelt vor Überdüngung und Pestiziden.
  1. Produkte aus der Region sind gesünder, da sie frischer sind.
  1. Die langen Transportwege der Überseeschiffe belasten die Meere, die Luft und das Klima.
  • Schweröl vergiftet das Meer und seine Lebewesen.
  • Feinstaub vergiftet die Luft.
  • Die Folgen des Klimawandels (Stürme, Dürren, Überflutungen) treffen die Menschen des Südens stärker als uns.
  • Darum werden immer mehr Menschen zu Umweltflüchtlingen.

Sie können in ihrer Heimat nicht mehr überleben.

 

Globale Produkte aus Weltläden bevorzugen?

  1. Die Unterschiede zwischen dem „reichen“ Norden und dem „armen“ Süden sind groß.
    Sie können nur durch Chancengleichheit auf dem Weltmarkt verringert werden.
    Dies fördert der faire Handel.
  1. Fairer Handel unterstützt die Eigeninitiative der Menschen, denn sie erhalten für ihre Arbeit einen fairen Preis und keine Almosen, die sie abhängig machen.
  1. Fairer Handel löst einen Dominoeffekt aus, denn durch gesicherte und ausreichende Einkommen können die Menschen Investitionen in die Zukunft wagen.
    Dies sind zum Beispiel Investitionen in die Bildung und die Gesundheitsvorgsorge. Auch naturbedingte Missernten wirft sie nicht auf Jahre zurück.
  1. Welthandel kann auf Dauer nur funktionieren, wenn alle Beteiligten davon profitieren.
    Das bedeutet, dass auch Exportnationen wie Deutschland Waren importieren müssen. Sonst führen die Exportüberschüsse der einen Nationen zur Verschuldung der importierenden Nationen. (Dies erleben wir derzeit sowohl weltweit als auch innerhalb Europas.)
  1. Fairer Handel gehört zur nachhaltigen Entwicklung, welche zum Ziel hat, dass alle Menschen ein menschenwürdiges Leben führen können. Armut, Hunger und Fluchtgründe sollen überwunden werden.
  1. Fairer Handel zeigt den Menschen in armen Ländern die Solidarität von Menschen in reichen Ländern.Es wird nicht nur geredet, sondern auch etwas getan.
 
 

Damit ist fairer Handel ein Beitrag

für die Schaffung

von Frieden auf der Erde.

 

Ein Ziel, dass sich fast alle Menschen wünschen.

 

 

  Und wo bleiben Umwelt und regionale Produzenten?

Der faire Handel macht nur einen kleinen Anteil des globalen Handels aus.

Auch durch Verzicht auf den fairen Handel ginge der Klimawandel unverändert weiter.

Gleichzeitig würden aber Menschen ihre Unterstützung verlieren.

 

Außerdem kann der faire Handel viele Produkte nicht anbieten, die dann bei lokalen Anbietern gekauft werden können.